Das Projekt
Wintersemester 2019/20: Im Institut für Informations- und Bibliothekswissenschaften – „Berlin School of Library and Information Science – an
Humboldt-Universität zu Berlin finden sich Studierende zusammen, um sich dem folgenden Thema zu widmen:
Und der Wind drehte sich… –
Staatlich gelenkter Umbruch im ehemals größten Kinderheim der DDR
Für einen Überblick hat das Projektteam von ANASTASIIA, ELENA und LISA einen Film erstellt, der alle Besucher von Ausstellung und Webseite in das Thema einführt:
Die Ausstellung
Die Projektergebnisse werden zusammengeführt und in einer Kombination aus Print- mit digitalen Medien präsentiert. Im Zentrum der Präsentation steht eine eigenes für dieses Vorhaben konzipierte und aus den Reihen ehemaliger Königsheider realisierte Museumsstele – hochprofessionell umgesetzt, dies ist an dieser Stelle besonders zu betonen, da unser aller Erwartungen mehr als übertroffen wurden. Großer Dank an Micha Mentner.
Die Sreeningflächen sind vor allem für die Präsentation der Zeitzeugeninterviews gedacht. Die Fächer enthalten die weiteren Projektergebnisse, die erarbeitet werden, um jedem Besucher der Ausstellung einen Zugang zu der behandelten Zeit und zu dem Kinderheim zu ermöglichen. Diese sind natürlich auch auf der Webseite enthalten, vor Ort jedoch in gedruckter Form eine gelungene Einheit verschiedener Präsentationsformen, die den Besucher mittels verschiedener Medien ansprechen und für das Thema interessieren sollen.
Neben der Museumsstele werden 3 Rollups einen kurzen Überblick geben über:
- die Institution Informations- und Begegnungszentrum IBZ Königsheide mit seinen beiden Trägervereinen Königsheider Eichhörnchen e. V. sowie Stiftung Königsheide e. V. Hieraus entwickelte sich bereits vor fünf Jahren eine enge Kooperation mit dem IBIS – Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität Berlin mit jeweils im WS stattfindenden Projektseminaren rund.
- Das Thema der Ausstellung und Inhalt des Seminars unter dem Titel: Und der Wind drehte sich… – Staatlich gelenkter Umbruch im ehemals größten Kinderheim der DDR (Archivprojekt)
- Das Kinderheim in der Königsheide – bekannt unter dem Namen A. S. Makarenko – formal richtig: Heimkombinat Kinderheim A. S. Makarenko – das Vorzeigeheim und größte Normalkinderheim, später Hilfsschulheim der DDR. Es bestand von 1953 bis 1989 und hatte eine Auslastung als Normalkinderheim von 600 Kindern mit rund 250 Mitarbeitern und Personal im Durchschnitt.
Umrahmt wird die Ausstellung mit Originalphotographien aus der Zeit des Kinderheimes dieser Dekade, um die Besucher auch optisch einen Zugang zu diesem größten Kinderheim der DDR zu ermöglichen. Wie sah es aus, welche Dimensionen hatte es und wie gestaltete sich das Leben für seine Bewohner dort – Bilder geben hierzu einen ganz eigene und oft sehr unmittelbare Antwort.